Modifikationen

Hinweis: Dead Island 2 verlor im Juli 2015 seinen Entwickler Yager. Aus diesem Grund entsprechen die folgenden Informationen Aussagen eines Entwicklers, welcher nicht länger an Dead Island 2 arbeitet. Deshalb sind alle folgenden Informationen mit Vorsicht zu genießen.


Natürlich wird auch Dead Island 2 wieder die Möglichkeit bieten, seine erhaltene Nah- sowie Fernkampfwaffen zu modifizieren und richtige Tötungsmaschinen daraus zu basteln. Die entscheidende Veränderung im Vergleich zu den Vorgängern ist hierbei jedoch, dass in der Spielwelt nicht länger Werkbänke verteilt sind, an welchen Spieler diese Modifikationen vornehmen können. Egal wo man sich gerade befindet, Waffen können nun jederzeit und überall im Pausenmenü modifiziert (und repariert) werden. Was sich dagegen nicht verändert hat: Nach wie vor benötigt man den entsprechenden Bauplan, bevor man die dazugehörige Modifikation auch ausführen kann. Die dafür notwendingen Ressourcen sind ebenfalls noch immer nötig, sollen dieses Mal aber realistischerer Natur sein. Das fragwürdige Geldsystem aus den Vorgängern entfällt übrigens endlich. Im Gegensatz zu Techland hat Yager realisiert, dass es absolut keinen Sinn hatte, ein unsichtbares Etwas für seine Modifikationen und Reparaturen zu bezahlen.

Folglich sind also nur noch Ressourcen und ein Bauplan vonnöten, um seine Mordswaffen zusammenzubasteln. Hunderte soll es davon in Dead Island 2 geben, eine verrückter als die andere. Denn auch in Sachen Waffenmodifikationen gilt: Dead Island 2 nimmt sich selbst nicht sonderlich ernst und ist mit einem Augenzwinkern zu betrachten. Die obige Modifikation, die "Homestrike", ist beispielsweise so eine Waffe. Die Kombination von Baseballschläger und Bowlingkugel führt nicht nur zu besagtem (äußerst geistreichem) Namen, sondern auch zu herumfliegenden Untoten. Denn wenn ein Zombie die Homestrike abbekommt, wird er hoch in die Luft geschleudert. Nicht ein paar Meter weit, sondern hunderte Meter weit. Realistisch ist das natürlich nicht, dafür aber umso herrlicher anzusehen!

Auch vor Schusswaffen machen bewusst überspitzte Modifikationen keinen Halt. Ein Beispiel ist etwa der sogenannte Fiesta Launcher. Ähnlich wie eine Kartoffelkanone, verursacht diese Modifikation, dass das Teil nicht  gewöhnliche Kartoffeln (ja, sowas gibt's wirklich), sondern Allerweltsgegenstände abfeuert, welche zufällig generiert werden. So kann es sein, dass nur eine Ladung Konfetti aus dem Lauf schießt, aber auch explosive Bomben könnten das Resultat sein. Oder ein Teddybär. Alles ist möglich, egal wie realistisch es sein mag - Eine Einstellung, welche allgemein auf Dead Island 2 zutrifft.